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Medien-Infos

Pressemitteilung:
Sankt Schneckolaus is cool, Begman!
Bettel-R(o)ute durch's Würzburger Rathaus


Pressemitteilung zum neuen Stadtrecht:
So nicht! - Polizeiliche Willkür vor der Würzburger Stadtratsitzung am 10.11.05


Pressemitteilung und Einladung zur Pressekonferenz Juli 2005

Pressemitteilung Mai 2005







Einladung zur Pressekonferenz BEGSTAGE 2005

BEGSTAGE 2005: »Sind wir nicht alle Schläfer? BETTel dich wach!«

21. - 28. August 2005 in Würzburg
 

Eigentum ist kein Fetisch, sondern legitimierte und vererbbare Räuberei.

 Rudolf Augstein


Sehr geehrte MedienvertreterInnen,

mit dem linken Augstein sieht man besser - zumindest was sich GANZ UNTEN abspielt.

Wenn Sie noch die ZEIT finden, in den SPIEGEL zu schauen, den wir Ihnen vorhalten, freuen wir uns auch dieses Jahr, Sie bei unserer Pressekonferenz zur Fortsetzung des Kunstprojekts BEGSTAGE begrüßen zu dürfen, das im vergangenen Jahr mit einer ersten umfassenden Thematisierung des Bettelns sein Debüt hatte. 

Ort:

ver.di-Büro Würzburg in der Schürerstraße 2 (hinter dem Beethoven-Center)

Datum und Uhrzeit:

Dienstag, 26. Juli 2005 ab 16.00 Uhr


Bei der Pressekonferenz werden zugegen sein:

Peter Baumann (Stellvertretender Geschäftsführer ver.di Würzburg / Aschaffenburg, Fachbereich Kunst /Medien

Arnold Köpcke-Duttler (Rechtsanwalt und Pädagoge)

Belinda Brechbilder (Erwerbsloseninitiative Würzburg)

Rosemarie Dahms (SALI - Schweinfurter Arbeitsloseninitiative)

Björn Köhn (Freundeskreis ausländischer Flüchtlinge im Regierungsbezirk Unterfranken e.V.)

Susanne Pfeuffer (Menschen für Tierrechte e.V.)

sowie

Heike Pauline Grauf, Esme Koslitz & Georg Kehrer (BEGSTAGE)

mit den BEGGIES Stonehench, Berkeley & Felix


Da wir wissen, daß Sie von einem Termin zum nächsten hetzen müssen, dürfen Sie bei Anzeichen von Erschöpfung auch gerne erst mal 'ne Runde bei uns pofen. (Sleeping-beg wird gestellt.) Schließlich steht sogar im Mariannhill-Magazin dieses Monats, daß Schlafen die Kreativität befördert: Weswegen der liebe Gott denn auch Adam in Schlaf versenkt habe, bevor er Frau Eva aus seiner Rippe schafft.

Nun, eine Eva muß es nicht gleich sein! - es wäre schon ein vielversprechender Anfang, wenn Sie mit einer Berichterstattung über unser Projekt schwanger gingen.


Mit hoffentlich nicht unfruchtbaren Grüßen

Heike Pauline Grauf
BEGSTAGE
www.fool-time.net


P.S.: Zur Auffrischung der Erinnerung ist das Medien-Info vom vergangenen Jahr noch einmal mit beigefügt. Das vorläufige Programm 2005 finden Sie ebenfalls im Anhang.






 »Mein Deutschland, mein Dornröschen«:

Aufgew8 vor der Hartz-4-Teilung!

»Aller guten Dinge sind drei«, sagt das Sprichwort. Im Falle des bettelnärrischen Duos Heike Pauline Grauf und Esme Koslitz - im Jahr 2004 Initiatorinnen des Kunstprojekts BEGSTAGE (zu deutsch: »Bettelbühne«) - hat sich das Sprichwort bewahrheitet. Nach den Vorbereitungen zum Debüt im vergangenen Jahr hat sich neben vielen Stoßzeit-Helfern ein starker Partner herauskristallisiert, der das große Arbeitspensum kontinuierlich, sensibel, integer bis auf die Knochen und ohne viel Worte mit auf seinen Schultern stemmte: Georg Kehrer - seines Zeichens ungeheuer rühriger Attacie, und von allen nur »der Schorsch« genannt. Nach vielen kleineren Aktionen seit der 1. Beg-in-Aktionswoche im vergangenen Jahr sind »Die Drei von der Dankstelle« inzwischen ein eingeschworenes Team, das auch für diesen August den Löwenanteil der zu bewältigenden Aufgaben unter sich verteilen wird.

Daß Grauf dennoch die meiste Zeit ins Projekt stecken kann, liegt in der Natur der Sache: Die »Künstlerin im Bettelstaat« hat kein reguläres Beschäftigungsverhältnis wie ihre beiden Kompagnons - sie ist schwer vermittelbare Akademikerin (genauer: Philosophin) - und ALG-II-Empfängerin. (Ihre teure Ausbildung auf Staatskosten war offensichtlich die Vorbereitung auf die Philosophie aus der Müll-Tonne. Oder: Für die Mülltonne.) Als Mitbegründerin der Würzburger Erwerbsloseninitiative sieht sie in dem ungewöhnlichen Kunstprojekt allerdings nicht im geringsten läßliche Freizeitspielerei, sondern vielmehr die Möglichkeit zu einer innovativen Existenzgründung mit der langfristigen Schaffung von  Arbeitsplätzen. Sinnvollen, wohlgemerkt. Wer glaubt, daß dies nur Luftschlösser sind, muß sich eines Besseren belehren lassen. Nach intensiven Vernetzungsbestrebungen seit etwa Oktober vergangenen Jahres ist im März 2005 ein Stein ins Rollen geraten, der sich als der erste auf dem langsamen Weg zum Mosaik eines »TRAUM«-Hauses erwiesen hat, das in der 2. Beg-in-Aktionswoche  vom 21. - 28. August kräftig beworben werden soll: Mit der Performance »Der Schläfer im Tal« werden die Würzburger BürgerInnen auf das erste Resultat fünfmonatiger Verhandlungen mit der Stadt Würzburg aufmerksam gemacht, die mit der Bettelnarren-Forderung: »Auch Künstler brauchen Häuser« im vergangenen Jahr noch relativ abstrakt begannen. Nun arbeitet inzwischen ein kleiner aktiver Stamm aus verschiedenen friedens- und freiheitsbewegten Würzburger Initiativen an einem konkreten Konzept zur Errichtung eines soziokulturellen »Bürgerhauses«, wie es in anderen Städten schon längst verwirklicht ist. Federführend unter ihnen: Belinda Brechbilder von der Erwerbsloseninitiative und Barbara Michael vom Friedensbündnis, sowie die beiden BEGSTAGE-Frauen.

Ein weiterer Erfolg der Solidarisierung Betroffener, die »die Kunst im Bettelstaat« als einen ihrer ersten Aufträge sieht, wird sich in einem zweiten großen Event der Woche abzeichnen: Der ALG II-Empfänger Andreas Hähle, der am 1. Mai einen medienträchtigen Bettelgang von Gera nach Berlin angetreten hat, wird am 26. August mit weiteren Gästen aus Gera am Vierröhrenbrunnen in Würzburg mit einem von ver.di ausgerichteten Empfang feierlich begrüßt, einen Film über den Bettelgang präsentieren und an der Beg-in-Aktionswoche teilnehmen. Peter Baumann, stellvertretender Geschäftsführer des Bezirks ver.di Würzburg/Aschaffenburg und Gewerkschaftssekretär Kunst /Medien, der das Projekt BEGSTAGE von Anfang an unterstützt hat, wird über die politisch brisanten Dimensionen des Bettelns sprechen. Prof. Arnold Köpcke-Duttler, der inhaltlich an die Haus-Thematik der Performance »Der Schläfer im Tal« anknüpft, an der vier RollstuhlfahrerInnen beteiligt sind, wird sich sozialkritisch über »Behinderte als Bettler« äußern.

Damit das Hören am »Brunnen der 4 Röhren« auf keinen Fall zu kurz und auch das Thema Schlaf immer wieder zu seinem Recht kommt, werden sich Dienstag und Mittwoch am und um den Vierröhrenbrunnen 8 Schläfer mit Menschen für Tierrechte in einem bedeutungsvollen Dunst-Kreis auf's Ohr hauen. Die dazu benötigten Schläfer-Silhouetten werden von der Künstlerin Alexandra Hertlein angefertigt. Zeitgleich zu den Performances in Würzburg wird Rita Dowling von der Celtic Spiritual School aus Fanore eine »Dove-of-Peace«-Meditation in Irland abhalten.

Eröffnung der Woche, die immer wieder Überrraschungen birgt,  ist am Sonntag um 5 vor 12 mit der SCHLAFARAWAHNE. Also, Michel und Dornröschen:  Aufgew8! Vielleicht ist es noch nicht ganz zu spät. 









Pressemitteilung (19. Mai 2005)

 

Sleeping-Begs ausgepackt!

 

Ob langfristig »Alle Jahre wieder...« das Bettelkind mit einem größeren Sommer-Event auf die (der?) Erde niederkommt, steht noch nicht fest. 2005 wird es sich jedenfalls buchstäblich ins Wochen-Bett legen: In diesem Jahr wird nämlich wieder eine Beg-in-Aktionswoche des Kunstprojekts BEGSTAGE in der vierten August-Woche in Würzburg stattfinden. Nach dem Rundumschlag beim Debüt im vergangenen Jahr wird die Bettelnarren-Truppe nun zeigen, daß sich in der Beschränkung auch der Meister zeigt. Unter dem Thema

 

»Sind wir nicht alle Schläfer? BETTel Dich wach!«

 

sind wieder spektakuläre Performances und Bettel-Aktionen geplant. Details werden noch nicht verraten. Gesucht werden auf jeden Fall in der Bevölkerung für diverse Aktionen schon mal Rolli-FahrerInnen und freiwillige SchläferInnen. Interessierte bitte melden unter: 0931 / 250 90 281 oder Begstage@gmx.de

Mehr Informationen unter www.fool-time.net/Begstage









So nicht! - Polizeiliche Willkür vor der Würzburger Stadtratsitzung am 10.11.05


Bürger, die sich sozial und politisch aktiv engagieren, bekommen von der Polizei die Arschkarte: Dürfen bei Spontan-Kleinversammlungen willkürlich Einzelpersonen gegen ihren Willen zum Versammlungsleiter einer unüberschaubar gewordenen Menge ernannt und für alles haftbar gemacht werden?

Am 10. November 2005 fand ab ca. 14.00 Uhr am Vierröhrenbrunnen eine spontane BEGSTAGE-Protestaktion gegen das geplante neue Ordnungsrecht statt, über das in der Stadtratsitzung ab ca. 15.00 Uhr öffentlich verhandelt werden sollte. An dieser Aktion, während der am selben Tag erstellte Flyer verteilt wurden, beteiligten sich neben der BEGSTAGE-Initiatorin Heike Pauline Grauf per kurzfristiger Vereinbarung zwei Jugendliche, die während der Beg-in-Aktionswoche im August 2005 als Darsteller mitgewirkt hatten.

Etwa zeitgleich trafen viele andere (der BEGSTAGE-Initiatorin nicht bekannte) Jugendliche (und, nebenbei, auch einige Erwachsene) am Vierröhrenbrunnen ein, die ebenfalls an der Stadtratsitzung teilnehmen und gegen das neue Ordnungsrecht protestieren wollten. Die Menschen traten zueinander in verschiedenartigsten Kontakt, wobei auch Küsse fielen. Einige Jugendliche stellten sich zu einer Gruppe zusammen und sangen etwas in Richtung Rathaus. Auch Vertreter der Linkspartei erschienen gegen 14.30 Uhr am Ratskeller und gaben Auskunft, vor dem Sitzungssaal ein Transparent entfalten zu wollen. Alle warteten mit je eigenem Zeitvertreib darauf, daß es 15.00 Uhr würde, damit man endlich die Stadtratsitzung mit gutbürgerlichem Besuch beehren könne.

Möglicherweise angelockt von dem Gesang gen Rathaus, erschien etwa 10 Minuten vor drei plötzlich die Polizei auf dem Gelände.

Abgesehen davon, daß die beiden Polizisten das Idealbild des netten Freundes und Helfers abgaben, stellten sie zum Erstaunen aller fest, daß hier soeben eine Versammlung abgehalten würde. Die Befragten verneinten dies und sagten vielmehr wahrheitsgemäß aus, daß alle anwesenden Personen auf den Beginn der öffentlichen Stadtratsitzung warteten. Die Polizei ließ dennoch nicht locker in ihrem Bestreben, einen »Verantwort-lichen« zu finden, griff sich ungezwungen und jovial die Person heraus, deren V.i.S.d.P. auf den Flyern stand - es war Heike Pauline Grauf - und erklärte sie kurzerhand zur Versammlungsleiterin der Menschenmenge, wobei ihr die Auflage erteilt wurde, für alle potentiellen Folgeereignisse, die nicht in Einklang mit Recht und Ordnung stünden, finanziell und juristisch zu haften.

Einige Personen aus der wartenden Menschenansammlung, die nach dem derzeitigen Versammlungsgesetz zwar vermutlich grenzwertig als »Versammlung« zwangsdefiniert wird, eine solche willentlich aber gar nicht zu sein beabsichtigte, erklärten vehement, selbstverantwortlich für ihre Taten einstehen zu wollen, doch dies ignorierte die Polizei. Zumindest entband sie die gegen ihren Willen frischgekürte »Versammlungsleiterin« daraufhin nicht wieder von den ihr auferlegten Haftungspflichten. Vielmehr nahm sie sie in eine symbolische Geiselhaft und drohte den Jugendlichen: »Also, ihr habt's gehört: Wenn ihr euch daneben benehmt, dann wird sie's ausbaden müssen.«

Mittlerweile war es etwa fünf vor drei und keine Zeit mehr für spitzfindige Rechtsgespräche. Nach kurzem Disput riß sich die Versammlungsleiterin wider Willen aus der Menge los und machte sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg zur Stadtratsitzung.

Da diese noch nicht begonnen hatte, stieß sie auf der Suche nach einem der beiden BEGSTAGE-Aktionsteilnehmer zufällig wieder mit der Polizei und dem Ansturm der Jugendlichen zusammen. Auf ihre Frage, was sie denn bitteschön jetzt mit der ans Bein gehängten »Versammlung« von eigenverantwortlichen Fremdpersonen tun solle, die sie weder beaufsichtigen könne noch wolle, da ihr einziges Begehr sei, die Stadtratsitzung zu besuchen, riet ihr einer der beiden Polizisten das zu tun, was vermutlich sein Job gewesen wäre: die »Versammlung« doch jetzt einfach zu beenden. Gezwungenermaßen tat dies Heike Pauline Grauf mit salbungsvollen Worten - und in der Hoffnung, daß in der Zwischenzeit nicht irgendwelche Dinge vorgefallen waren, die irgendjemand als nicht vereinbar mit Gesetz und Ordnung interpretieren könnte, sofern sein Fingerspitzengefühl dies für erforderlich halten sollte.

Über die Rechtmäßigkeit des polizeilichen Vorgehens nach dem Schwarzen Peter-Prinzip wird zu ermitteln sein.

Eines steht fest: Der eigentliche »Verantwortliche« der entstandenen »Versammlung« bzw. richtiger: »Versammlungen« heißt Wolfgang Kleiner und saß unbelästigt von irgendwelchen Gesetzeshütern im Rathaus der Stadt Würzburg.




Pressemitteilung:

Sankt Schneckolaus is cool, Begman!

Bettel-R(o)ute durch's Würzburger Rathaus


Die Bettelnärrinnen des Kunstprojekts BEGSTAGE mit dem Schneckenmaskottchen »Beggie« haben mal wieder zugeschlagen: Am 6. Dezember ließen Heike Pauline Grauf und Esme Koslitz als »Sankt Schneckolaus« und »Knecht Kriechrecht« mit Kling Glöckchen Klingelingeling kaum eine Abteilung des Würzburger Rathauses aus, um nicht nur Spenden in den Klingelbeutel einzustecken, sondern auch was auszuteilen. O-Ton: »Niemand soll uns nachsagen, daß wir nur austeilen, aber nichts einstecken können.« Eingesteckt wurden exakt 55 Euro und 5 Cent für den Aufbau einer initiativenübergreifenden Straßentheatergruppe. Das sind zwar nur Brosamen von den Tischen der AuchnichtwirklichReichen, aber jeder Cent zählt und baut - zumindest psychisch - auf.

Vom Bürgerbüro bis zum Büro von Kulturmanager Engels, von Pressesprecher Ole Kruse bis zum Vorzimmer der Oberbürgermeisterin, und von den Fraktionsbüros bis zur Personalabteilung im 3. Stock verteilten die beiden Bettelnärrinnen »neue Rollen« an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Würzburger Rathauses. In den gelben Rollen mit den schwarzen Lakritzschnecken befand sich u.a. ein Lobschreiben an das Würzburger Rathaus für seine Gastlichkeit bei den vergangenen Bettelnarren-Auftritten. Obwohl den schrägen Auftritten in der Vergangenheit vereinzelt wütende Worte und Unverständnis entgegengeprallt war, überwog doch eindeutig die humorvolle Aufnahme. Dies wurde nun von Sankt Schneckolaus gebührend honoriert.

Johannes Engels war bester Laune und verriet, daß man im Rathaus erst am Vortage die Bettelnärrinnen schon vermißt hatte. OB Pia Beckmann, die sich bis jetzt immer in Luft auflöste, wenn die Bettelnärrinnen anrückten und ein Gespräch momentan für nicht sinnvoll erachtet, bekam allerdings einen Tadelbrief im Nikolaus-Stiefel:

»Folgende Klage haben wir vernommen, Pia: Du läßt Dich so selten beim Fußvolk sehn! Wahrscheinlich bist Du dann immer von den Socken - aber, keine Sorge: Wir haben Dir einen Schneckolaus-Stiefel mitgebracht, damit Du nicht barfuß unter's Volk zu gehen brauchst. Für den Anfang reicht der linke Fuß!«

Manch unbefangener Geist wird sich fragen, was Dr. Pia Beckmann an einer Begegnung mit etwas, das Hand und Fuß hat, eigentlich so beinlich ist. Zumal sich ihr Name (in Insiderkreisen: »Begman«) für eine Schirmherrschaft geradezu anbietet. Optimisten prognostizieren, daß irgendwann die Sprachwissenschaftlerin in der Oberbürgermeisterin die Oberhand gewinnen wird.